Hautgesundheit

Definition

“Wahre Schönheit kommt von innen” sagt der Volksmund. Und er hat Recht. Gesunde, glatte und rosige Haut ist nicht nur ein Schönheitsideal sondern auch ein Indiz für einen gesunden Organismus und eine gute Hautgesundheit. Ein Fehlen an gesunden Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen, oxidativer Stress oder entzündliche Prozesse, die in unserem Körper stattfinden, spiegeln sich häufig in einem unreinen oder unebenen Hautbild wider. Eine abwechslungsreiche, vollwertige Ernährung versorgt den Organismus mit allen wichtigen Bausteinen, die dabei helfen können, ein strahlendes und gesundes Hautbild zu erhalten bzw. zu bekommen.

Symptome für eine schlechte Hautgesundheit

Die Haut ist eines der größten und auch eines der sensibelsten Organe des menschlichen Körpers. Kleinste seelische Störungen, Stress oder auch eine schlechte Nährstoffversorgung können den Fett- und Feuchtigkeitshaushalt der Haut aus dem Gleichgewicht bringen.
Dies zeigt sich äußerlich häufig durch trockene, juckende oder rissige Haut. Auch Rötungen oder immer wieder auftretende kleine offene Stellen können das Wohlbefinden empfindlich stören. Bei trockener Haut ist die Hautoberfläche meist rau und beginnt sich zu schuppen. Sie verliert an Elastizität und bildet feine Linien und Fältchen. Sehr häufig tritt ein Spannungsgefühl auf. Die durch das Jucken häufig ausgelöste Reaktion, das Kratzen, verschlimmert die Beschwerden dann noch zusätzlich. Es kann zu kleinen, offenen Stellen kommen, die sich im schlimmsten Fall entzünden und somit zum Teil irreparable Hautschäden nach sich ziehen oder unschöne Narben hinterlassen.

Ursachen

Die Ursachen für ein gestörtes Hautbild und eine schlechte Hautgesundheit können sehr vielfältig sein. Die Hautzellen erneuern sich alle vier bis sechs Wochen. Mit steigendem Alter verläuft dieser Prozess deutlich langsamer, auch aufgrund hormoneller Veränderungen. Auch der hormonelle Regelkreislauf der Frau stellt besondere Ansprüche an die Haut. Äußere Einflüsse wie Kälte, Hitze, zu viel Sonne, häufiges Duschen, die falschen Pflegeprodukte, Rauchen und Umwelteinflüsse setzen der Haut ebenfalls stark zu. Neben den unzähligen äußeren Einflüssen spielt gerade im Bereich der Haut auch das innere Gleichgewicht eine sehr wichtige Rolle. Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme und im besonderem Maße die Ernährung, haben für ein gesundes Hautbild eine große Bedeutung, denn für den stetigen Aufbau der Haut benötigt der Körper die richtigen Bausteine.

Natürliche Mittel und deren Wirkung für eine gute Hautgesundheit

Eine weibliche Hand, die über ein Bein mit guter Hautgesundheit streicht.

Die Haut schützt, speichert Reserven und hilft, den Körper zu reinigen. Dieser Fülle an Aufgaben ist nur eine gesunde Haut gewachsen. Ständig ist sie deshalb auf die Zufuhr von Eiweiß, Fett, Vitaminen und Mineralstoffen über die Blutbahn angewiesen. Mit einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung ist die Versorgung der Haut in allen Schichten sichergestellt.

Essentielle Fettsäuren

Essentielle Fettsäuren sind für den Aufbau gesunder Zellen zwingend erforderlich. Der Körper kann sie nicht selbstständig herstellen. Sie müssen mit der Nahrung zugeführt werden. Denn in den Zellmembranen hat der Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren nicht nur Einfluss auf den Aufbau, sondern auch auf die Funktion der Zelle. Als ideale Lieferanten von gesunden, mehrfach ungesättigten Fettsäuren bieten sich vor allem elektronenreiche, natürliche, schonend gepresste, pflanzliche Öle an. Hier findet sich eine Vielzahl von gesunden Fettsäuren, die in ihrer speziellen Kombination eingenommen, eine positive Wirkung auf das Hautbild haben können. So ist es essentiell wichtig, einen Mangel an mehrfach ungesättigten Fettsäuren auszugleichen. Gleichzeitig sollen ungünstige Fette wie Transfettsäuren, aber auch ein Übermaß an Omega-6-Fettsäuren gemieden werden. Dabei empfiehlt sich die Aufnahme der gesunden Fettsäuren, besonders der ALA aus dem Leinöl und der Gamma-Linolensäure (GLA) aus dem Borretschöl in eine abwechslungsreiche, ausgewogene lacto-vegetabile Vollwerternährung zu integrieren.

Die richtige Qualität ist wichtig

Bei der Auswahl der Fettsäurelieferanten ist die Qualität entscheidend. Nur so, darauf wies Dr. Johanna Budwig immer wieder hin, kommen die Zellen in den Vorzug des vollen Elektronenreichtums der Öle. Es muss größten Wert auf die Auswahl der Saat, die Saatfolge, die Pressung und die Weiterverarbeitung gelegt werden. Deshalb hat Dr. Johanna Budwig Qualitätsmaßstäbe definiert, verfasst und niedergeschrieben. Für die Pressung entwickelte sie ein überaus schonendes Verfahren, das heute unter dem Namen “Original Dr. Budwig Pressverfahren” Anwendung findet.

Gesund durch gute Fette

Die meisten Menschen der westlichen Welt leiden an einer Fehl- bzw. Mangelernährung. So werden vor allem übermäßig viele schädliche Fette verzehrt. Gleichzeitig werden zu wenig hochwertige, gesunde, mehrfach ungesättigten Fettsäuren aufgenommen. Das bereitet Zivilisationskrankheiten den Boden und zeigt sich auch an einem veränderten Hautbild..
Den Mangel an guten Fetten über die tägliche Ernährung auszugleichen, hat eine positive Wirkung auf die Hautgesundheit und viele Zivilisationskrankheiten unserer Zeit.

Eiweiß bringt die Hautgesundheit in Form

Lebenswichtige Aminosäuren, die Bausteine von Eiweiß, halten Haut und Haar stabil und fördern ihre Festigkeit. Bei Eiweißmangel erschlafft das Bindegewebe, weil es an Kollagen und Elastin fehlt. Gute Eiweißquellen sind Fisch, Eier, Milch und Milchprodukte wie Quark, Hülsenfrüchte, Sojaprodukte, Vollkorngetreide, Nüsse und Gemüse.

Für einen gesunden Start in den Tag

Die Budwig Creme nach Dr. Budwig kombiniert wertvolles Leinöl mit Quark. Leinöl enthält einen besonders hohen Anteil an der pflanzlichen Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure. Quark hingegen ist reich an schwefelhaltigen Aminosäuren. Zusammen bilden diese beiden Zutaten eine starke Einheit: die positiv geladenen Aminosäuren des Quarks und die entgegengesetzt geladenen Fettsäuren aus dem Leinöl ziehen sich an. In dieser Zusammensetzung fungiert der Quark als „Omega-3-Beschützer“. Die Omega-3-Fettsäuren im Leinöl werden vor Oxidation geschützt, gelangen in hohem Maße unverändert in den menschlichen Körper und sind so für Zellen und Zellmembran wesentlich besser nutzbar. Für Menschen mit Hautproblemen empfiehlt sich die Verwendung von Leinöl-Kompositionen mit hochwertigem Borretschöl.

Pflegen sie ihren Darm!

Ob die Lebensmittel, die wir täglich zu uns nehmen, tatsächlich unseren Zellen zugute kommen, hängt maßgeblich von unserer Darmgesundheit ab. Entscheidend ist die Fähigkeit unseres Darmes, die Nährstoffe, die wir verzehren, auch aufnehmen zu können. Dr. Johanna Budwig hat daher zur Pflege des Darms und der Darmflora den täglichen Verzehr frischen Sauerkrautsaftes oder Sauermilch empfohlen. Auch der regelmäßige Genuss von Ballaststoffen spielt eine wichtige Rolle zum Erhalt der Darmfunktion. Fester Bestandteil der täglichen Ernährung sollte daher auch der Verzehr von 1-2 EL geschroteter und geschützter Leinsaat, eingerührt in die Budwig Creme, aus Quark und Leinöl, oder in einen Muttersaft wie Fermentgold, sein.

Borretschöl als Lieferant der Gamma-Linolensäure (GLA)

Borretschöl wird aus den Samen der Borretschpflanze gewonnen. Das Besondere an diesem Öl ist sein hoher Gehalt an GLA. Mit über 20% ist Borretschöl der ideale, natürliche Lieferant dieser wertvollen und gesunden Fettsäure.
Die GLA zählt zur Gruppe der Omega-6-Fettsäuren. Diese mehrfach ungesättigte Fettsäure ist wichtig für viele Stoffwechselvorgänge im menschlichen Organismus und besonders der Haut und Schleimhäute. GLA kann der Körper in kleinen Mengen aus der Linolsäure aufbauen. Allerdings ist diese Umwandlung bei manchen Menschen, z.B. aufgrund eines Enzymmangels gestört. Daraus können Affektionen in der Hautbeschaffenheit resultieren, wie Hauttrockenheit, schuppende und juckende Haut, Hautentzündungen, Neurodermitis, etc. Hier entfaltet Borretschsamenöl, über die tägliche Ernährung zugeführt, eine lindernde Wirkung.
Aber auch Stress, Schadstoffbelastungen, Alkohol usw. lassen die Haut trocken und rissig werden. Alterserscheinungen werden früher sichtbar. Auch hier kann die regelmäßige Einnahme der GLA das Hautbild sichtbar verbessern.

Hautfeuchtigkeit

Der Hydrolipidfilm ist eine schützende Schicht, die die gesamte Oberfläche der Haut bedeckt. Er besteht hauptsächlich aus Schweiß, Talg und Wasser und hat die Funktion, die Haut wie eine Barriere gegen das Eindringen von Bakterien zu schützen. Er hilft der Haut dabei, ihre Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit zu bewahren. Bei trockener Haut ist der Feuchtigkeits- und Lipid-Gehalt der obersten Hautschicht vermindert. Um die Depots wieder aufzufüllen ist die Zufuhr von reichlich Flüssigkeit, mindestens 1,5 – 2 Liter täglich, eine entscheidende Voraussetzung für pralle, feste Hautstrukturen. (Mineral)Wasser sowie ungesüßte Tees stellen eine Mineralstoffreiche sowie kalorienarme Quelle dar. Grüner Tee ist besonders empfehlenswert und zeichnet sich durch seinen hohen Gehalt an Cathechinen, nämlich dem Epigallocatechin-Gallat aus, welchem zellschützende Eigenschaften zugeschrieben werden.

Vitamine und Mineralstoffe

Vitamine und Mineralstoffe sind für viele Stoffwechselvorgänge wichtig. Für die Hautgesundheit sind diese vor allem die so genannten Hautvitamine A, C, E, Coemzym Q10 und Zink.

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